Wenn der „American Dream“ zum greifen nahe ist.

Pierre Lamely von Body X-treme und der DBFV e.V  haben einen weiteren großen Wurf mit der Austragung des „American Dream“ in Petersberg gelandet. Die New Body Promotion GbR fühlte sich verpflichtet, nach den großen Erfolgen des Cologne Beach Style, noch ein weiteres Sommerevent ins Leben zu rufen, den „American Dream“ – träume den amerikanischen Traum. Hier kämpfen die Athleten in der Men´s Physiqueklasse um den bestgebauten American Dream Body.

Wir von www-empire-sports.de sind als Sponsor stolz dieses Event mit ermöglicht zu haben.

Wir machen es uns aber diesmal nicht so einfach die Athleten der Reihe und Platzierung nach einfach niederzuschreiben, wie es in den meisten Foren und Wettkampftafeln natürlich getan wird, und ja auch Sinn und Zweck ist. Wir wollen heute noch mal einen kleinen Schritt weitergehen, und bevor wir die Platzierungen auflisten noch mal erläutern was es heißt ein Athlet zu sein. Um das Wort „Athlet“ existiert eine Menge Kleingedrucktes, worüber sich ein Zuschauer  wenigstens mal kurz Gedanken machen sollte. 

Schöne und perfekt trainierte Frauen und Männerkörper gibt es viele, und jeden Tag  nehmen wir die Bilder als Normalität hin, allerdings mit dem leisen neidischen Hintergedanken „also mit ein bisschen Training und Ernährung würde ich das bestimmt auch irgendwie hinbekommen“ Das erschreckende ist, ja, gehen würde es evtl. sogar! Allerdings wird ja nun mal auch so ziemlich jedem bekannt sein, was das eigentlich heißt, einen Lifestyle zu leben, der von möglichst perfekter Symmetrie der Muskel und des Gesamtkunstwerks unseres Körpers handelt. Das was wir als Zuschauer in einer Minute auf der Bühne wahrnehmen, und meist auch sofort bewerten, steht in keiner Relation zu dem, was die Athleten für diese Minuten Bühnenpräsenz aufgeben. Was für uns normal ist, wie z.B. beim Italiener einen guten Rotwein trinken, oder schnell noch einen Burger auf die Hand und zum nächsten Termin hetzten, hätte für diese Athleten mit unter verehrenden Folgen. Viele Trainingsstunden und das tagelange Kalorienzählen wären für die Katz. Sicher gibt es die ein oder andere Phase der Schwäche oder vielleicht sogar des Trainingsplans, die einen solchen „Cheatday“ also „Schrott Essenstag“ vorsieht, aber generell kann man davon ausgehen, dass solche „Cheatsdays“ extrem selten, und von einem geringen Prozentsatz der Athleten wirklich praktiziert und gut geheißen wird. Der Großteil der  Athleten ist im Unterbewusstsein bereits so gefestigt, dass er sich selbst diese Art von Belohnung, ob Sie für Ihn nun gut oder schlecht sein mag, nicht zugesteht. Ein Athlet zu sein, der einen solchen Körper auf die Bühne bringen will, muss viel mehr sein als ein normaler Sportler. Wobei selbst dieser teilweise sogar schon 4- bis 5-mal pro Woche im Fitnessstudio ist, aber dennoch niemals eine solche Form erreichen wird oder erreichen will. Denn wie schon erwähnt, die meisten Wissen was auf Sie in einer Diät oder in einer Wettkampfphase zukommen könnte. Der Tag eines Athleten wird oft durch seine Mahlzeiten bestimmt. Die Uhr sagt wann er zu essen hat, nicht sein Hunger. Der Athelten Körper will ständig mit allen möglichen Nährstoffen versorgt werden. Da ist es den Athleten egal ob nachts womöglich noch ein Eiweißshake getrunken, oder sogar ein Stück Hühnchen mit Reis gegessen werden muss. Die Professionalität jedes einzelnen Athleten bestimmt eben dieser selbst. Die Spreu trennt sich wie bereits erwähnt schnell vom Weizen. Der Athlet will einfach mehr. In seinem Kopf, in seinem Geist, sieht er schon Schemenhaft die Bilder mit Siegerpokal und vielleicht sogar noch einer kleinen monetären Zuwendung die durch den Gewinn ausgeschüttet wurde. Damit hat er sich wenigstens einen Bruchteil  der Ernährungskosten durch seinen Erfolg wieder eingespielt. Das ist natürlich dennoch nur ein Tropfen auf den heißen Stein. Ein Athlet braucht das Auge des Tigers bei jedem Cardio Einheit, bei jedem Satz Kniebeugen oder jedem Crunch. Im Spiegel sieht er nur den Gewinner. Zweifel und Zweifler haben keinen Platz. Alles andere wird ausgeblendet. Scheinbar losgelöst von Zeit widmet er sich Sekunden, Minuten, Stunden, Tage, Wochen, Monate, Jahrelang  seinem einem Ziel. Das Ziel ist der größte Pokal von allen. Der Ruhm des Siegers, die Motivation für die Zukunft und die Bestätigung seiner unglaublichen Entbehrungen. Gewonnen! Freunde atmen wieder auf, denn jetzt ist er endlich wieder der alte, wobei natürlich grade auch jetzt nicht alles über den Haufen geworfen wird und die Zügel losgelassen werden. Ein kurzes Aufblitzen des Lebens eines Nicht-Athleten, dann geht es sofort wieder in das enge Korsett welches jeder für sich zuzieht.  Der Athlet ist nicht nur seines Glückes Schmied, sondern auch seines Körpers, auch wenn die Glut nicht so heiß glüht wie sie eigentlich sollte, müssen eben die Hammerschläge härter werden um den eisernen Willen zu Formen. Ein Athlet zu sein bedarf es wenig, doch so zu leben mach einen irgendwann zum König.

Mit  dieser kleinen Hommage an alle Athleten da draußen hoffen wir das Bild von Euch bei allen Zweiflern und zufälligen Lesern ein wenig in das richtige Licht geworfen zu haben. Eure harte Arbeit wird nur durch euch selbst belohnt. Respekt dafür, dass Ihr den Weg des Athleten eingeschlagen habt und den Lifestyle lebt.

Die Augen des Tigers haben dieses Jahr bei der ersten „American Dream“ folgende Athleten besessen:

Der Athlet Ramy Jaber siegte in der Men´s Physique 3 +180 cm , und wurde zudem auch Gesamtsieger mit 3:2 Kampfrichterstimmen

Athlet Alexis Kauth schnappte sich den Men´s Physique 2 -180 cm Titel

Men´s Physique 1 -175 cm Athlet Sebastian Mansla gewann diese Klasse.

Das sind aber nur die ersten Drei Namen die für Willen, Leidenschaft, Geduld, Aufgabe, Ziele und Entbehrungen stehen, deswegen listen wir auch alle anderen Athleten hier auf, die es dieses Jahr nicht bis ganz nach oben geschafft haben. Was kann denn schon passieren, wenn Ihr weiter an Euch glaubt und Euer Ziel nicht aus den Augen verliert? Der Erfolg, der wird euch passieren. Viel Erfolg.

Bernhard Franz, Johannes Falke, Patrick Dachtler, Bakdasch Islam, Tamer Öztürk, Christian Elwood Hüber,  Manuel Luna,  Alexander Haag,  Mark Heymich, Steven Todd, Burhan Aydin, Rico Lopez Gomez ,Robert Solomon, Danny Rum, Manuel Schott, Benjamin Rahier, Selcuk Kumtepe, Tom Nacke, Eugen Markov, Daniel Ertel,EikeWiemken,Fabian Nyga, Mario Schafzahl,Hannes Drescher,  Jochen Krämer, Stephan Schwindt, Amaru Medina Oroatica,  Masaki Michael Poerschke, Stanley Linke, Max    Sändig Niko Chatschatrjan

Euer Empire Sports Team

 

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